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Neuigkeiten
20.05.2019, 17:43 Uhr
„Anfangs war es nur eine kühne Idee“
Über 200 wandern zum Kranichwoog
Zuerst ein herzhaftes Frühstück im Innenhof des Bürgerhauses, danach theoretische Information und schließlich die Exkursion zur Baustelle des Kranichwoogs im Hütschenhausener Bruch. Über 200 interessierte Naturliebhaber ließen sich beim von der CDU Hütschenhausen ausgerichteten traditionellen Gemarkungsumgang die Chance nicht entgehen, unter fachkundiger Begleitung alles Wissenswerte rund um das außerordentliche Naturschutzprojekt zu erfahren. Und wer Glück hatte, der wurde auch noch „gepritscht“.
Über 200 Teilnehmer trotzen dem Wetter und lauschen vor Ort den Erläuterungen zum Kranichwoog (Junker/frei)
Bürgerhaus und Kranichwoog Hütschenhausen -

„Anfangs war es eigentlich nur mal eine kühne Idee, an eine Verwirklichung hätten wir im Traum nicht geglaubt“, schilderte Dr. Michael Schröder, der Vorsitzende des Naturschutzbundes Weilerbach (NABU), wie alles 2011/2012 begonnen hatte. Doch durch ein ganz außergewöhnliches und enges Zusammenwirken aller Akteure sei aus dem Traum schließlich Realität geworden.
Andreas Dein, Leiter der Unteren Naturschutzbehörde im Landkreis Kaiserslautern, beschrieb vor Ort die Erwartungen und Zielsetzungen dieses einmaligen Projekts. Und er wies auf eine Besonderheit hin: „Der hier anliegende weiße Sand ist extrem nährstoffarm, wir sind alle sehr gespannt, was sich darauf an Flora und Fauna einstellt“. Dein appellierte zudem an alle, den Bereich künftig nicht unmittelbar zu betreten oder gar zu befahren, „das könnte den Erfolg der gesamten Maßnahme gefährden“.
Das Forstamt Kaiserslautern unterstütze das Projekt sehr gerne dadurch, dass es die angrenzende Reichswaldfläche als Schutzraum für die erwarteten karpatischen Wasserbüffel zur Verfügung stelle, teilte Forstamtleiterin Dr. Ute Fenkner-Gies mit. Sie nutzte die Gunst der Stunde dazu, zusammen mit dem „dienstältesten Reichswalddeputierten“ Paul Junker und dem RWG-Geschäftsführer Hans-Jörg Schweitzer einigen Teilnehmern die Grenze des Reichswalds „einzupritschen“. Ein uralter Brauch, in dessen „Genuss“ auch Siegfried Schuch kam. Schuch war 30 Jahre lang Landesvorsitzender des NABU Rheinland-Pfalz und Mitinitiator des Kranichwoogs.